5 Grundsätze für effektives Unternehmensmarketing

Werkzeuge und Methoden im Marketing der technischen Betriebe ändern sich ständig. Die einzige Konstante ist der Mensch und seine psychologischen Grundsätze.

Marketing für technische Betriebe - Maschinenbau - Anlagenbau

Auch wenn es sehr wichtig wäre, ist eine aufwändige Marketingstrategie für viele kleine und mittelgroße Unternehmen oft nur schwer zu planen und umzusetzen. Durch die Betrachtung der folgenden 5 Grundsätze können jedoch schon viele Fehler vermieden werden.

Hier sind 5 Grundsätze für effektiveres Unternehmensmarketing:

1. Keiner bewirbt sich bei einem Logo

2. Gewinne das Herz

3. Menschen machen fast alles für Status

4. Keiner mag „perfekte“ Menschen

5. Keiner vertraut Selbstlob

1. Keiner bewirbt sich bei einem Logo

Menschlichkeit in die Marke integrieren bei Marketing für technische Betriebe

Menschen kaufen und arbeiten am liebsten von und für Menschen.

Darum ist es essenziell, die Personen hinter dem Unternehmen und ihren individuellen Beitrag zum Erfolg ins Rampenlicht zu rücken. Mit Interviews, Vorstellungen, Statements und persönlichen Geschichten kann diese Menschlichkeit und dieser authentische Unternehmenscharakter beispielsweise gut kommuniziert werden.

Dieser Grundsatz gilt gleichermaßen für Auftragsgenerierung und Mitarbeitergewinnung

2. Gewinne das Herz

Als Maschinenbauer und Anlagenbauer die Herzen der Mitarbeiter gewinnen

„Wer die Herzen der Menschen erreicht, braucht sich um ihre Köpfe nicht zu sorgen“ – Dieter Lange

Meist machen wir emotionale Entscheidungen und finden anschließend (unter)bewusst logische Argumente dafür. So ist es auch bei den Bewerbern. Wer als Leistung will, muss heute Sinn und Emotionen bieten.  

Speziell Menschen zwischen 20 und 35 Jahren suchen nach mehr als nur einem Gehaltsscheck, wenn sie entscheiden, wo sie arbeiten möchten. Für sie zählen vor allem der Sinn und Zweck ihrer Arbeit, die Möglichkeit, eigenständig zu handeln, ein kulturell und sozial bereicherndes Umfeld sowie vielfältige Weiterbildungsangebote. Das Gehalt? Das findet sich auf ihrer Prioritätenliste überraschenderweise weiter unten.

3. Menschen machen fast alles für Status

Motiviere deine Mitarbeiter durch Status als Technischer Betrieb

…ob wir es uns eingestehen oder nicht, es geht oft um Status in der Familie, im Freundeskreis, finanzieller Status, Idealismus und vieles mehr.

Darum müssen Sie Ihren (künftigen) Mitarbeitern etwas zu erzählen geben bei der Familienfeier. Etwas worauf sie stolz sein können. Sie sollen nicht sagen „Ich arbeite bei der XY GmbH als Ziviltechniker“, sondern „Ich arbeite bei der Firma, die zum Beispiel beim Wasserkraftwerk im Nachbarort die Planung übernommen hat. Mein Bereich ist in der Strömungssimulation, das heißt je besser ich meinen Job mache, desto mehr Energie wird dort produziert.“ Je besser ihr intern die Stellen und Projekte beschreibt und ihren Wert kommuniziert, desto stolzer werden sie davon erzählen.

Wertschätzt eure Mitarbeiter und kommuniziert intern, wie wichtig ihr Beitrag zum Erfolg ist. 

Ein weiterer Punkt sind Statussymbole. Die Zeiten sind vorbei, als nur das Top-Management einen Firmenwagen bekommen hat. Trotzdem ist oft folgende Situation: Der fleißige Konstrukteur will schon lange einen Firmenwagen, aber aufgrund der internen Regelungen, „Autos gibt’s nur fürs Top-Management“, ist dies nicht möglich. Das kann ein Kündigungsgrund sein, da er sich nicht gehört und geschätzt fühlt. Es gibt unkomplizierte Modelle, wo es dem Unternehmen durch einen Sachbezug als „Durchlaufposten“ fast nichts kostet, und der Arbeitnehmer den Vorteil des Brutto-Netto Verhältnisses nutzen kann. Der Firmenwagen ist aber nur ein Beispiel:

Fragt einfach mal nach bei euren Mitarbeitern und findet ihre Wünsche heraus.

4. Keiner mag "perfekte" Menschen

Bild welches zeigt dass Imperfektion perfekt ist - Unternehmensmarketing

Meist wird das sogar als unsympathisch und unglaubwürdig empfunden. 

Aber was kommunizieren die meisten Unternehmen?
Alles ist professionell, alles ist ein Erfolg, die Mitarbeiter lieben den Chef, jeder ist willkommen und natürlich: flache Hierarchien.

Das glaubt heutzutage keiner mehr.

Verleiht dem Unternehmen etwas Kanten und Charakter: Wenn etwas in Progress, oder im Umbau ist: her damit. Wenn etwas Witziges passiert, oder ein lustiges Foto entsteht: rauf auf Social Media.

Authentizität und Menschlichkeit gewinnen klar über vorgetäuschte Perfektion.

5. Keiner vertraut Selbstlob

Mitarbeiter und Kundenstimmen anstatt von Selbstlob beim Marketing

Trotzdem passiert bei den meisten Firmen auf der Website und Social Media fast nur Selbstdarstellung beim Unternehmensmarketing.

Interviews mit Kunden, Mitarbeitern und Partnern sind sehr viel glaubwürdiger und sollten ein fester Bestandteil der strategischen Inhaltsplanung sein. 

Wie wir auch für Ihren technischen Betrieb ein effektives Unternehmensmarketing aufbauen können, zeigen wir Ihnen gerne in einem kostenlosen Erstgespräch.

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